Am 9. September fand in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule der Elternabend für die neue Einführungsphase statt, der ausweislich der hohen Besucherzahlen auf ein reges Interesse stieß.
Herzlich willkommen an der ASS
Begrüßt wurden die Gäste durch den stellvertretenden Schulleiter Herrn Irmer, der zunächst seiner Freude darüber Ausdruck verlieh, dass so viele Schülerinnen und Schüler sich für unsere Schule entschieden haben.
Er machte in seiner Rede deutlich, dass Schulleitung und Kollegium der ASS gemeinsam mit den Eltern, Schülerinnen und Schülern darauf hinwirken wollen, dass alle erfolgreich ihre Schullaufbahn bestreiten und die Albert-Schweitzer-Schule mit dem Abiturzeugnis wieder verlassen. Daher sei eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller notwendig, d.h. man solle bei kleineren und größeren Problemen immer das Gespräch mit den Lehrkräften suchen.
Schließlich hob er auch das Profil der ASS als Hessische Europaschule und UNESCO-Projektschule hervor, die ihren Schülerinnen und Schülern globales Denken und lokales Handeln ebenso vermitteln wolle wie die große Bedeutung der Demokratie. In diesem Zusammenhang verwies er auf das fünfundzwanzigjährige Jubiläum der ASS als Europaschule hin, das im nächsten Jahr ansteht und mit einem großen Fest am 29. August 2025 gefeiert werden soll.
Der Förderverein informiert
Anschließend stellte Michael Störmer in seiner Eigenschaft als Vorsitzender den Förderverein der Schule vor. Zunächst beglückwünschte er jedoch die Eltern, die mit der Entscheidung für die ASS alles richtig gemacht hätten, und verwies dabei auf sein eigenes Beispiel – er hat sein Abitur 1972 an der ASS erworben und ist der Schule noch immer verbunden. Dem müsse man zwar nicht unbedingt nacheifern, aber die Schule biete so viele Möglichkeiten, um zu lernen, um selbstständig zu arbeiten und um seine Ideen einzubringen.
In diesem Sinne versteht sich der Förderverein als Unterstützer der Schule, der z.B. neue Musikinstrumente oder Sportgeräte ebenso finanziert wie er bei Studienfahrten ggf. finanzielle Hilfe bereitstellt. Michael Störmer warb dann mit dem Verweis auf die neue Broschüre für den Beitritt zum Förderverein, der für einen Mitgliedsbeitrag von 20 EUR jederzeit möglich ist.
Zum Abschluss seiner Rede wies er noch auf den Opernabend hin, der am 29. September um 19.30 Uhr unter dem Motto „Alles ist Mozart“ an gleicher Stelle stattfindet und den der Förderverein durch seine Unterstützung möglich macht.
Grundzüge der Oberstufe
Frau Kunze, die Leiterin der Einführungsphase, präsentierte den Eltern als nächste Rednerin wichtige Informationen über die Organisation der Oberstufe und erklärte zunächst, dass die Einführungsphase darauf abziele, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu fördern.
Sie erläuterte dann die Stundentafel sowie die Funktion der Mentoren, die die Aufgabe des Klassenlehrers übernehmen. Auch stellte sie das AG-Angebot vor, das u.a. gemeinschaftliches Handeln schult und auch jahrgangsübergreifende Aktivitäten ermöglicht. Schließlich gab sie noch einen Ausblick auf das Abitur, die damit verbundene Belegverpflichtung, die Prüfungsfächer, die alle drei Aufgabenfelder abdecken müssen, und auf die Versetzungs- und Zulassungsbestimmungen.
Berufs- und Studienorientierung
Den letzten Teil übernahm daraufhin Frau Schrader, die den Eltern die schulische Berufs- und Studienorientierung vorstellte. Sie beschrieb dazu die unterstützende Rolle der Schule dabei, die den Schülerinnen und Schülern helfen wolle, ihren Weg im Dickicht der unzähligen Ausbildungsmöglichkeiten zu finden.
Dazu kooperiert die Schule zum einen mit Experten wie der Agentur für Arbeit, der Universität Kassel und der Fachmesse Vocatium; auch die Berufsberaterin Alexandra Gerland-Gölle, mit der Gesprächstermine an der ASS vereinbart werden können, gehört dazu.
Zum anderen wird für die Einführungsphase ein Betriebspraktikum durchgeführt, das im nächsten Jahr vom 3. bis zum 14. Februar stattfinden wird. In diesem Zusammenhang erklärte Frau Schrader die Kriterien für Praktikumsplatz bzw. -betrieb, zu denen unter anderem gehört, dass es betriebliche Strukturen am Praktikumsplatz geben muss, dass das Praktikum nicht im elterlichen Betrieb erfolgt und dass eine tägliche Arbeitszeit von mindestens sechs Stunden gewährleistet ist. Ergänzend wies sie auf die Informationsbroschüre des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration hin, die auch im schuleigenen Moodle-System zu finden ist. Gleiches gilt für die Formulare, die an der ASS verwendet werden und zu denen unter anderem die Bestätigung des Praktikumsplatzes und die Beauftragung betrieblicher Betreuerinnen und Betreuer gehören.
Zum Abschluss ihrer Ausführungen wies Frau Schrader noch auf geeignetes Material für Eltern hin, die ihre Kinder unterstützen wollen und bei der Agentur für Arbeit ebenso Informationen finden wie beim Institut für Talententwicklung.
Damit ging der gemeinsame Teil des Elternabends zueende, bevor dann in den TUT-Gruppen organisatorische Dinge besprochen wurden und die Wahl der Elternbeiräte erfolgte.