Unsere Begegnungsfahrt nach Tschechien begann am Mittwoch, dem 18. September 2024. Nachdem wir am Nachmittag nach einer abenteuerlichen Zugfahrt in Marianske Radcice angekommen waren, trafen wir uns im Garten, um durch Kennenlernspiele die Gemeinschaft zu fördern. Abgeschlossen wurde der Tag durch die „weltbeste“ Pizza und das gemeinsame Zeitverbringen, das fester Bestandteil unserer Fahrt war. Jeden Abend saßen wir zusammen und spielten, redeten und lachten viel.
Exkursion nach Prag
Am Donnerstagmorgen machten wir uns früh auf den Weg in die Hauptstadt Tschechiens, nach Prag. Dort angekommen führte uns Christopher von der Burg über die Karlsbrücke in die Innenstadt, bevor wir auf eigene Faust die goldene Stadt erkunden konnten. Wir alle waren begeistert von der schönen Architektur und der Atmosphäre. Anschließend fuhren wir noch nach Osek, um dort gemeinsam in einem Restaurant zu essen.
Kontrastprogramm
Der Freitag war ein sehr ereignisreicher Tag für uns. Angefangen von einer Führung durch das Kloster in Osek von Philipp Irmer, ging es danach weiter nach Theresienstadt, wo wir das ehemalige Konzentrationslager besuchten. Dieser Besuch hat uns alle tief beeindruckt und hat uns klar gemacht, wie wichtig ein respektvoller Umgang zwischen uns Menschen ist.
Nach dieser bewegenden Erfahrung fuhren wir weiter nach Leitmeritz und erkundeten diese Stadt, die zu den schönsten Tschechiens zählen soll.
Am Samstag hingegen hatten wir viel Freizeit, die wir für Hausaufgaben und gemeinschaftliche Aktivitäten, wie zum Beispiel den „warmen Rücken“ am Abend, nutzten. Außerdem fand in Marianske Radcice ein Dorffest statt, das wir alle besuchten.
Unsere Begegnungsfahrt endete am Sonntag, dem 22. September 2024, mit der heiligen Messe und der anschließenden Rückreise. Mit zahlreichen Erinnerungen und Erkenntnissen im Gepäck kamen wir schließlich wieder in Kassel an.
Fazit
Durch diese Fahrt wurde uns die tschechische Kultur nähergebracht. Wir haben sowohl Unterschiede erlebt als auch Gemeinsamkeiten festgestellt. Besonders deutlich wurden diese Gemeinsamkeiten bei der Feier der heiligen Messe, bei der jeder unabhängig von Sprache, Kultur oder Konfession etwas für sich mitnehmen konnte.
Generell war der Glaube ein zentrales Thema unserer Fahrt. Schließlich waren wir in einem Kloster untergebracht und die meisten von uns starteten jeden Tag mit dem Angebot „Nutella für die Seele“, einer kleinen Meditation. Außerdem stellte der katholische Religionskurs der Q1 die Ergebnisse der Unterrichtseinheit zur Nachfolge Jesu vor. Dadurch haben wir uns mit dem Glauben im Allgemeinen und mit unserem persönlichen Glauben beschäftigt.
Vor allem bleibt aber das Gemeinschaftsgefühl, das in diesen Tagen entstanden ist, in Erinnerung. Wir haben gelernt, wie wichtig Zusammenhalt und ein respektvoller Umgang miteinander sind. Diese Erkenntnis begleitet uns auch weiterhin.
Insgesamt war unsere Begegnungsfahrt nach Marianske Radcice in Tschechien ein beeindruckendes Erlebnis. Wir haben viel gesehen und erfahren und wir konnten uns intensiv mit unserem Glauben, uns selbst und der Schönheit von Gemeinschaft auseinandersetzen. Vor allem hatten wir ganz viel Spaß dabei!